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Beschreibung
War and military organization from the "golden age" of the Principality to the Habsburg conquest.
Band 115 der Reihe "Century of the Soldier 1618-1721".
In der ersten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts durchlief das Fürstentum Siebenbürgen einen Prozess der internationalen Bestätigung, der in seiner Beteiligung am Dreißigjährigen Krieg gipfelte. Fürst Gabriel Bethlen (1613-1629) führte mehrere Militärreformen durch, die die professionellen Elemente der siebenbürgischen Armee stärkten, und er rekrutierte ein deutsches Infanterieregiment, das mehrere Jahrzehnte lang im Dienst blieb. Die traditionellen Bestandteile der siebenbürgischen Armee, wie der Adel, die szeklerischen und sächsischen Abteilungen, wurden beibehalten, aber ihre Bedeutung wurde reduziert. Georg Rákóczi I. (1630-1648) setzte diese Politik fort und kämpfte im Dreißigjährigen Krieg als Verbündeter von Schweden und Frankreich. Diese beiden Herrscher verwandelten Siebenbürgen in eine regionale Macht und sorgten gleichzeitig für Frieden und Wohlstand im Lande. Im Jahr 1657 unternahm Fürst Georg Rákóczi II. ein ehrgeiziges militärisches und diplomatisches Unterfangen, indem er versuchte, den Thron der Polnisch-Litauischen Gemeinschaft zu besteigen. Er verfügte über ein starkes Heer und schloss Bündnisse mit Schweden, den Kosaken, Moldawien und der Walachei, aber das reichte nicht aus. Der Feldzug war ein militärisches Desaster, und der größte Teil der siebenbürgischen Armee wurde von den Tataren gefangen genommen. In der Zwischenzeit organisierte der osmanische Sultan einen Bestrafungsfeldzug, der ganz Siebenbürgen verwüstete. Darüber hinaus verlor Siebenbürgen 1660 seine wichtigste Festung an der Westgrenze - die Festung Oradea. Die letzten Jahrzehnte des autonomen Fürstentums Siebenbürgen waren geprägt von verzweifelten Überlebensbemühungen unter dem ständigen Druck der benachbarten Reiche. Aus militärischer Sicht konzentrierte man sich auf den Aufbau einer Verteidigungskette aus Festungsanlagen mit ständigen Garnisonen und einer guten Ausstattung mit modernen Waffen. Dies reichte jedoch nicht aus, um die Ostexpansion der Habsburger zu stoppen, denen es innerhalb weniger Jahre (1686-1690) gelang, Siebenbürgen durch geschickte Diplomatie und geringe militärische Anstrengungen vollständig zu besetzen.
Das erste Kapitel dieses Buches bietet einen breiten Überblick über die Geschichte Siebenbürgens und seiner Herrscher im siebzehnten Jahrhundert. Die wichtigsten politischen Ereignisse werden im Zusammenhang mit den sozialen, wirtschaftlichen und militärischen Entwicklungen dargestellt. Das zweite und dritte Kapitel sind der militärischen Organisation des Fürstentums gewidmet, wobei alle Bestandteile - militärische Kategorien, Waffen und Ausrüstung, Rekrutierung der Truppen, Mobilisierung, Motivation und Entschädigung, Befestigungen, militärische Vorschriften und Justiz usw. - ausführlich behandelt werden. Feldzüge und Schlachten bilden den Schwerpunkt des vierten und letzten Kapitels mit detaillierten Beschreibungen einiger der wichtigsten militärischen Leistungen Siebenbürgens in der frühen Neuzeit.
Band 115 der Reihe "Century of the Soldier 1618-1721".
In der ersten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts durchlief das Fürstentum Siebenbürgen einen Prozess der internationalen Bestätigung, der in seiner Beteiligung am Dreißigjährigen Krieg gipfelte. Fürst Gabriel Bethlen (1613-1629) führte mehrere Militärreformen durch, die die professionellen Elemente der siebenbürgischen Armee stärkten, und er rekrutierte ein deutsches Infanterieregiment, das mehrere Jahrzehnte lang im Dienst blieb. Die traditionellen Bestandteile der siebenbürgischen Armee, wie der Adel, die szeklerischen und sächsischen Abteilungen, wurden beibehalten, aber ihre Bedeutung wurde reduziert. Georg Rákóczi I. (1630-1648) setzte diese Politik fort und kämpfte im Dreißigjährigen Krieg als Verbündeter von Schweden und Frankreich. Diese beiden Herrscher verwandelten Siebenbürgen in eine regionale Macht und sorgten gleichzeitig für Frieden und Wohlstand im Lande. Im Jahr 1657 unternahm Fürst Georg Rákóczi II. ein ehrgeiziges militärisches und diplomatisches Unterfangen, indem er versuchte, den Thron der Polnisch-Litauischen Gemeinschaft zu besteigen. Er verfügte über ein starkes Heer und schloss Bündnisse mit Schweden, den Kosaken, Moldawien und der Walachei, aber das reichte nicht aus. Der Feldzug war ein militärisches Desaster, und der größte Teil der siebenbürgischen Armee wurde von den Tataren gefangen genommen. In der Zwischenzeit organisierte der osmanische Sultan einen Bestrafungsfeldzug, der ganz Siebenbürgen verwüstete. Darüber hinaus verlor Siebenbürgen 1660 seine wichtigste Festung an der Westgrenze - die Festung Oradea. Die letzten Jahrzehnte des autonomen Fürstentums Siebenbürgen waren geprägt von verzweifelten Überlebensbemühungen unter dem ständigen Druck der benachbarten Reiche. Aus militärischer Sicht konzentrierte man sich auf den Aufbau einer Verteidigungskette aus Festungsanlagen mit ständigen Garnisonen und einer guten Ausstattung mit modernen Waffen. Dies reichte jedoch nicht aus, um die Ostexpansion der Habsburger zu stoppen, denen es innerhalb weniger Jahre (1686-1690) gelang, Siebenbürgen durch geschickte Diplomatie und geringe militärische Anstrengungen vollständig zu besetzen.
Das erste Kapitel dieses Buches bietet einen breiten Überblick über die Geschichte Siebenbürgens und seiner Herrscher im siebzehnten Jahrhundert. Die wichtigsten politischen Ereignisse werden im Zusammenhang mit den sozialen, wirtschaftlichen und militärischen Entwicklungen dargestellt. Das zweite und dritte Kapitel sind der militärischen Organisation des Fürstentums gewidmet, wobei alle Bestandteile - militärische Kategorien, Waffen und Ausrüstung, Rekrutierung der Truppen, Mobilisierung, Motivation und Entschädigung, Befestigungen, militärische Vorschriften und Justiz usw. - ausführlich behandelt werden. Feldzüge und Schlachten bilden den Schwerpunkt des vierten und letzten Kapitels mit detaillierten Beschreibungen einiger der wichtigsten militärischen Leistungen Siebenbürgens in der frühen Neuzeit.
- Gruppe
- Bücher (ladenneu)
- Autor
- Ardelean, Florin Nicolae
- Titel
- The Army of Transylvania (1613-1690)
- Details
- Paperback, englischer Text, 36 sw-Abbildungen, 8 Farbtafeln, 2 sw-Karten, 12 Tabellen. 160 Seiten.
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