Militär- und Rüstungsobjekte des Dritten Reiches. Mit der Proklamierung des "totalen Krieges" 1943 forderte die Führung des Dritten Reiches das deutsche Volk zu noch größeren Leistungen und Opfern auf. In diese Zeit fallen in Thüringen mehr als 60 Verlagerungen von Rüstungsbetrieben nach unter Tage. Durch den massiven Einsatz von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern im "Schutz- und Trutzgau Thüringen" sollten die hochgestellten Rüstungsziele der Nationalsozialisten verwirklicht werden. Produktionsstätten für militärische Hochtechnologie sowie unterirdischen Hydrieranlagen und Munitionsfabriken entstanden innerhalb kürzester Zeit. Zu Kriegsende wurden in Bergwerken Kunstgüter, Gold, Devisen und Dokumente verbracht. In diesem Sachbuch stellen die Autoren 73 Objekte vor und geben durch 41 Detailkarten, Pläne, Luftbilder und Geokoordinaten den Insidern die Möglichkeit, die Reste der Anlagen vor Ort selbst zu entdecken.